Digitaler Nachlass und Online-Trauerkultur

Seit 2015 beschäftige ich mich intensiv mit den Themen digitaler Nachlass und Online-Trauerkultur.

Als ich auf das Thema digitaler Nachlass aufmerksam geworden bin, konnte ich erst nicht fassen, dass es dazu kaum Informationen gab. Ein digitales Thema, das jeden einzelnen von uns unmittelbar betrifft, das aber nicht im Netz stattfand. Das wollte ich ändern. Deswegen recherchiere, interviewe, schreibe und berate ich. Mit digital-danach.de als Infoportal wollen Dennis und ich möglichst viele Facetten des Themas beleuchten. Es soll Anlaufstelle für alle Neugierigen und Interessierten sein. Mit der Konferenz digina wollen wir sensibilisieren und alle vernetzen, die mit digitalem Nachlass zu tun haben. Denn als interdisziplinäres Thema werden wir es nur gemeinsam angehen können.

Weitere Infos dazu gibt es in einem Interview unter https://digina-conference.com/2017/06/29/ein-interview-mit-sabine-landes/.

1. Das unabhängige Infoportal digital-danach.de

digital.danach ist unser unabhängiges Infoportal zu den Themen digitaler Nachlass, Online-Trauerkultur und Gedenken im Netz. Seit 2015 spüren wir unter digital-danach.de allen Themen nach, die mit der Digitalisierung im Bereich der letzten Dinge zu tun haben. Wir wollen damit den gesellschaftlichen Wandel dokumentieren und eine erste Anlaufstelle bei Fragen schaffen. Mit praktischen Anleitungen und Tutorials, Interviews und Reportagen, News und Infos leisten wir einen Beitrag zur gesellschaftlichen Debatte und erklären, wie man schon zu Lebzeiten für den eigenen digitalen Nachlass vorsorgen kann oder als Hinterbliebener den Nachlass eines verstorbenen Menschen ordnen kann.

2. Die Konferenz zum digitalen Nachlass: digina

Digitaler Nachlass ist ein gesellschaftsrelevantes Thema, das Jung und Alt betrifft – schon heute und nicht erst in den kommenden Generationen. Weil es noch viel mehr Beachtung braucht, entstand die Idee zur Konferenz: Ein Ort für den branchenübergreifenden Diskurs zwischen Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft.
Mit der digina, zu deren Gäste sowohl Verbraucher als auch beruflich Interessierte zählen, wollen wir einen Ort für Austausch und Vernetzung schaffen und umfassend informieren.

Der Auftakt fand am 24. November 2016 in Hamburg mit der digina16 statt. Als erste deutschsprachige, branchenübergreifende Fachkonferenz war sie die erste Veranstaltung ihrer Art. Weitere Infos zu Programm, Referenten und Presseresonanz gibt es unter http://www.digina16.de.

Das begeisterte Teilnehmerfeedback bestärkte uns, eine Fortsetzung zu planen: Die digina 2017 am 16.11.2017 in München. Programm,  Referenten und Tickets gibt es unter https://digina-conference.com/. Alle Interessierten sind herzlich willkommen!

Digitales Publizieren

In der Buch- und Verlagsbranche bin ich zum ersten Mal beruflich intensiv mit der Digitalisierung als Quelle für zahlreiche Fragestellungen in Berührung gekommen. Wie verändert sie traditionelle Abläufe im Publikumsverlag und im stationären Handel? Wie sieht digitales Lesen aus und wie müssen digitale Bücher beschaffen sein? Wie verändert sie Kundenwünsche, Leseverhalten aber auch das Arbeiten im Verlag? Wie kann man all diesen Fragen in der Alltagspraxis begegnen und warum machen die Veränderungen vielen Kollegen so viele Sorgen?

Bei meiner Arbeit in einem eBook-Startup und als Projektmanagerin Digital in einem traditionellen Publikumsverlag habe ich mich mit diesen Fragen praktisch beschäftigt. Das Aufsetzen eines eBook-Workflows, eBook-Herstellung und -Vertrieb sowie die digitale Vermarktung gehörten zu meinen Aufgaben. Themen, mit denen ich mich auch heute noch beschäftige. Bei Fragen dazu helfe und berate ich nach wie vor gerne.